Genügend und sauber: Gemeinsam die Trinkwasserversorgung sicherstellen

Genügend und sauberes Trinkwasser für alle – das ist das Ziel von SWAN, dem Solothurner Wassernetz. In Zukunft soll jede Gemeinde im Kanton Solothurn Wasser aus zwei voneinander unabhängigen Einzugsgebieten beziehen können, schreibt das Amt für Umwelt in einer Mitteilung. Eine gut vernetzte Wasserversorgung ist eine gute Absicherung gegen schädliche Substanzen im Trinkwasser und gegen Trockenheit.

Es gibt verschiedene Faktoren, welche die Trinkwasserversorgung vor grosse Herausforderungen stellen. Beispiele dafür sind eine lange Trockenheit oder Verunreinigungen. Nur wenn die Wasserversorgung innerhalb des Kantons vernetzt wird, können die Risiken vermindert werden.

SWAN, das Solothurner Wassernetz, ist ein Generationenprojekt, das die Erhaltung einer qualitativ und quantitativ gesicherten Wasserversorgung für die Zukunft zum Ziel hat. Mit einer Verbesserung der Vernetzung der Bezugsorte und Ausbau der Infrastrukturen, sollen Engpässe bei der Wasserversorgung vermieden werden.

SWAN, das Solothurner Wassernetz, hat zum Ziel, die einzelnen kommunalen und regionalen Wasserversorgungen für die zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten. Dazu sollen zwei bis drei neue Fassungen geschaffen und die Vernetzung der Wasserversorgungen umgesetzt werden. Jeder Wasserversorger soll in Zukunft aus zwei unabhängigen Vorkommen Wasser beziehen können.

Enge Zusammenarbeit

Bei SWAN handelt es sich um ein Projekt, bei dem die Gemeinden und der Kanton gemeinsam in die Zukunft gehen. Bereits fand ein reger Austausch unter den involvierten Trägern statt und heute Abend wird ein Informationsanlass für Gemeindevertreter durchgeführt. Damit die Trinkwasserversorgung auch künftig sichergestellt ist, ist das Zusammenwirken aller Akteure und das Wissen vieler Fachleute von essenzieller Bedeutung. Die Umsetzung vor Ort soll unter der bewährten Gemeindeautonomie geschehen.